Ballaststoffe – Wo Ballast keine Belastung ist!
Wissen Sie, wie wertvoll Ballaststoffe sind? Ballaststoffe haben eher ein Negativimage. Es steckt wohl schon im Namen: unnötiger Ballast. Obgleich es sich bei Ballaststoffen um keine wertvollen Nährstoffe handelt und tatsächlich um unverdauliche Nahrungsbestandteile, sind sie dennoch extrem wichtig für den menschlichen Organismus. Was sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind Faserstoffe bzw. Pflanzenfasern. Es sind Nahrungsbestandteile, die zwar vom Körper nicht verwertet werden können, die dennoch eine Wirkung auf den Organismus haben.
Die in der Nahrung enthaltenen Ballaststoffe bewirken, dass länger gekaut werden muss und die Magen- und Darmtäigkeit angeregt wird. Dadurch fördern sie das Sättigungsgefühl, lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und beeinflussen positiv die Blutfettwerte.
Dadurch können Ballaststoffe vorbeugend gegen Magen-Darm-Erkrankungen wie Verstopfung, Darmkrebs, Divertikulose, wie auch Stoffwechselerkrankungen helfen.
Doch nicht nur im Magen-Darm-Bereich fördern sie die Gesundheit. So sollen die ballstoffreichen Bohnen und Linsen auch Allergien vorbeugen und ballaststoffreiche Ernährung insgesamt lebensverlängernd wirken, so eine amerikanische Studie.
Hülsenfrüchte – der Mythos vom Dickmacher
Ballaststoffreiche Nahrung wie Hülsenfrüchte werden häufig auch als Figurkiller bezeichnet. Dabei tut man Erbsen, Linsen und Bohnen völlig unrecht.
Mit nur rund 1 Gramm Fett pro 100 Gramm kann wirklich nicht von Dickmachern gesprochen werden.
Vielmehr kommt es auf die Kombination an. In der richtigen Kombination mit Pasta oder Reis können Sie sogar das Abnehmen unterstützen.
Wo stecken Ballaststoffe?
Ballaststoffe stecken praktisch nicht in tierischen Nahrungsmitteln. Enthalten sind sie in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Gemüse, Obst und Nüssen.