Berühmte Giftpflanzen der Alpen
Die Alpen bergen viele Reichtümer und viele Gefahren. Viele Giftpflanzen wachsen in den Alpenlandschaften. Kennen Sie die Giftpflanzen der Alpen? Ein Schatz der Alpen ist ihre Pflanzenwelt. Für Touristen ist sie ein Augenschmaus.
Für Bewohner der Alpen waren die Pflanzen und Kräuter lebenserhaltend für Mensch und Tier. Alpenpflanzen wurden als Nahrungsmittel für Mensch und Tier ebenso verwendet, wie als Heilmittel.
Heute ist viel altes Wissen verloren gegangen und in Vergessenheit geraten. Viele Heilpflanzen von einst sind heute als Giftpflanzen degradiert, andere in Vergessenheit geraten.
Giftpflanzen und Heilkräuter der Alpen
Pflanzen und Kräuter der Alpen lassen sich nicht einfach in Giftpflanzen und Heilkräuter unterteilen.
Denn viele als Giftpflanzen bekannte Alpenschönheiten wie Alpenrose, gelber und blauer Fingerhut, Frühlingsschlüsselblume, Arnika und auch der Wallwurz sind giftig, gleichzeitig aber wertvolle Heilpflanzen.
Zum einen liegt dies daran, dass nicht alle Pflanzenteile einer Pflanze giftig sind. Zum anderen wusste schon Paracelsus, dass es auf die richtige Dosierung der Droge ankommt.
Der Wallwurz, auch als Beinwurz bekannt, kann sogar als Gemüse zubereitet werden. Als Heilmittel ist er einer unserer wertvollsten Heilpflanzen.
Die Arnika ist ebenso nur in hohen Dosen giftig. So müssen Medikamente, wie Tinkturen auf Arnikabasis strikt nach der Anweisung genommen werden.
Eine weitere Form der Verwendung ist die Homöopathie, in der nur geringste Mengen der Wirkstoffe verwendet werden, die gerade dadurch so erfolgreich wirken.
Ein Beispiel dafür ist die rostblättrige Alpenrose, die in der herkömmlichen Therapie aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht verwendet wird, ihren Einsatz jedoch in der Homöopathie als Rhododendron ferrogineum HAB 34 bei Muskel oder Nervenschmerzen findet.