Kennen Sie die zehn grössten Mythen über Sonne, Bräune und Sonnenbrand?
Um die begehrte Sonnenbräune ranken sich viele Mythen. Was stimmt und was ist so nicht ganz richtig?
Schützen Wolken und Schatten vor Sonnenbrand?
Noch ca. 50 Prozent der UV-Strahlen erreichen auch im Schatten die Haut.
Wasser und Strand reflektieren die Strahlen. Schatten schützt also nicht vor Sonnenbrand.
Auch Wolken oder der Sonnenschirm schützen nicht. Also, eincremen muss sein!
Wird ein Sonnenbrand am nächsten Tag braun?
Die Rötung selbst oder gar die Verbrennung werden nicht braun.
Die geschädigte Haut erzeugt Melanin. Das ist eine natürliche Reaktion, die wir als Bräune deuten.
Damit will sie sich jedoch vor weiteren Schäden schützen.
Schützen Selbstbräuner vor Sonnenbrand?
Selbstbräuner sind ein Farbklecks für die oberste Hautschicht.
Sie beeinflussen weder die Melaninproduktion, noch schützen sie vor Sonnenbrand.
Ist Morgens und am Abend die richtige Zeit für das Sonnenbad?
Zwischen 11.00 und 16.00 Uhr sollte die Sonne gemieden werden. Dann sind die UVB-Strahlen niedriger.
In gleicher Stärke strahlen jedoch die UVA-Strahlen, die für die vorzeitige Hautalterung hauptverantwortlich sind.
Deshalb sollten Sie sich auch am Vormittag und am Nachmittag mit Sonnenschutz eincremen, der auch vor UVA-Strahlen schützt.
Erhöht häufiges Eincremen den Schutz?
Durch wiederholtes Eincremen kann die Schutzzeit des LSF (Lichtschutzfaktors) nicht verlängert werden.
Die Aufenthaltsdauer ist vom LSF abhängig und der sollte sich nach dem Hauttyp richten.
Nach einem langen Bad im kühlen Nass, sollte noch einmal nachgecremt werden.
Denn auch als wasserfeste Sonnenschutzmittel sind nicht 100 % sicher.
Zudem rubbelt man sich häufig beim Abtrocknen den Sonnenschutz wieder ab.
Schützt Bräune vor einem Sonnenbrand?
Wer schon gebräunt ist, auch durch ein Solarium, bekommt nicht so leicht einen Sonnenbrand. Die Portion UV-Strahlen aus dem Solarium sind jedoch häufig nicht gesund für die Haut.
Wie bekommen Sie gesunde Bräune?
Eine gesund Bräune erreichen Sie mit einen langsamen Bräunen durch einen hohen Lichtschutzfaktor.
Denn auch ein hoher LSF lässt einen kleinen Teil der UV-Strahlen durch. So steckt in der knackigen Bräune auch eine gesunde Haut.