Notbremse ziehen beim Verdacht auf Burnout
Egal, ob Mann oder Frau, ob teilzeit- oder vollzeitbeschäftigt, ob Schüler oder Student: Die Welt ist schnelllebig geworden, jede Minute ist kostbar und muss sinnvoll genutzt werden. Das bedeutet Burnout Gefahr.
Wie entsteht der Burnout?
Wer permanent unter Zeitdruck steht, sich Stress macht und für keinen Ausgleich sorgt, geht das Risiko ein, sich früher oder später ausgebrannt zu fühlen und unter dem Burnout-Syndrom zu leiden.
In Kombination mit mangelnder Wertschätzung in finanzieller oder zwischenmenschlicher Hinsicht, bei fehlenden Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und durch mangelnde Selbstverwirklichung wird eine höhere Belastung im Beruf wahrgenommen. Die Folge ist die totale psychische und physische Erschöpfung.
Wie soll man bei den ersten Bournout anzeichen reagieren?
Werden die ersten Anzeichen des Burnout-Syndroms wie Überbelastung, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwäche erkannt, sollten umgehend Maßnahmen eingeleitet werden, diesen Zustand zu beruhigen.
Was raten Fachleute?
Therapeuten raten, sich eine Auszeit zu nehmen. Etwas eher von der Arbeit nach Hause gehen, sich einfach einmal einen Tag frei nehmen und wieder zwischenmenschliche Beziehungen intensivieren, die unter dem Zeitmangel gelitten haben.
Es muss eine Balance zwischen Beruf und Freizeit hergestellt werden, ebenso sollten selbst auferlegte Zwänge aus dem Alltag verschwinden. Fällt einem diese Umstellung sehr schwer, so dass das alte Muster nicht eigenständig verlassen werden kann, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann das Burnout-Syndrom vollständig zum Tragen kommt.
Nicht jede E-Mail muss sofort beantwortet werden. Das Handy muss nicht 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche eingeschaltet sein. Wichtig ist, „Nein“ sagen zu können, Projekte und Aufgaben abzugeben, stattdessen in der dadurch gewonnenen Zeit etwas für sich selbst zu tun. Es gilt: Was Spaß macht und zur Regeneration beiträgt, ist erlaubt.