Ostern Essen
Was an Ostern essen? Das Osterfest ist gleichzeitig auch ein Fest der Gaumenfreuden. Wer sich an die christliche Fastenzeit hält, die die vierzig Tage vor Ostern prägen, der freut sich ganz besonders auf das Osterfest. Bereits vor Ostern gibt es traditionelle Gerichte.
Die Gründonnerstagssuppe
Auch aus heidnischer Tradition kennt man Kräutersuppen zum Frühlingsanfang.
Das frische Grün war das erste frische Gemüse nach dem langen Winter. Die traditionelle Gründonnerstagssuppe besteht aus den jungen Trieben von Bärlauch, Taubnessel, Sauerampfer, Wegerich, Löwenzahn, Gänseblümchen, Vogelmiere, Giersch und Brennessel.
Dabei wird aus Butter, Mehl und Milch eine Mehlschwitze zubereitet, der die klein gehackten Kräuter zugegeben werden und die mit Gewürzen abgeschmeckt werden.
Am Karfreitag wird traditionsgemäss kein Fleisch in katholischen Familien gegessen. Viel verbreitet ist Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei sowie Fisch.
Am Ostersonntag beginnt der Festschmaus oftmals mit einem Osterbrunch. Beliebt sind Traditionen wie Osterbrot und Osterfladen. Beim Osterbrot handelt es sich meist um einen Hefeteig.
Osterfladen gibt es an Ostern in der Schweiz aber auch im Badischen Raum und in Leipzig. Und ein gekochtes Ei darf natürlich am Osterfrühstück nicht fehlen. Das traditionelle Osteressen ist das Lamm.
An Zubereitungsformen mangelt es nicht, ob Lamm-Karree mit Kräuterkruste, Lammeintopf oder Lammpfanne. Als Gemüse zum Lamm gibt es meistens grüne Bohnen und Kartoffeln
In Anlehnung an die Essgewohnheiten des Osterhasen gibt es auch oft einen Karottenkuchen mit leckeren Marzipanmöhren.
Aus verschiedenen Teigsorten werden traditionell Osterhasen gebacken und der Schokoladenhase darf an Ostern natürlich ebenso wenig fehlen, nachdem man dann endlich ein süss gefülltes Osternest gefunden hat.