Welche Engel gibt es?
Welche Engel gibt es, das fragen sich viele Menschen. Vom Menschen aus gesehen ist die Geschichte der Engel sehr wechselhaft. Auch heute noch haftet Engeln etwas Mystisches an, von dem gläubige Menschen fasziniert sind.
Auch in unserem Sprachgebrauch hat vor allem der Schutzengel seinen Platz, auch wenn wir doch gerne ein paar Fragen abklären würden, was denn nun ein Engel eigentlich ist? Die Bezeichnung „Engel“ wird vom griechischen Wort „angelos“ abgeleitet.
Welche Engel gibt es und was bedeuten sie? Es bedeutet Bote oder Überbringer. In unserem Alltag bezeichnen wir jemanden mit Engel, wenn er hilft. Wir kennen die gelben ADAC Engel und den blauen Umweltengel, der uns den umweltfreundlichen Weg weist.
Welche Engel gibt es?
Engel stellen das göttliche Ideal des Menschen dar, die vom Menschen gerufen werden können und die uns vor allem als Schutzengel bekannt sind. Engel ähneln einem Verbindungsglied zwischen dem Menschen und dem Göttlichen. Vielleicht ist das der Grund, warum der Engel so präsent in allen Religionen erscheint.
Wir finden ihn in den verschiedensten Religionen und Kulturen. Schon Gelehrte wie Sokrates, Platon oder Paracelsus erwähnten Engel. So ist zumindest klar, dass schon sehr lange über die Beziehung Mensch und Engel spekuliert wird.
Wie haben sich Engelsrituale entwickelt?
Im Lauf der Jahrhunderte entwickelten sich intensive Engelsrituale, die durch die Kirchen wieder gebremst wurden. Anerkannt durch die Kirche blieben immer die Erzengel Michael, Gabriel und Raphael. Einzig die Schutzengel blieben all die Jahrhunderte hindurch präsent.
Heftige Auseinandersetzungen gab es im 6. Jahrhundert als Künstler begannen, Engelmotive zu sehr nach eigenen Ideen zu gestalten und die Kirche dies unterband. So war die Bedeutung der Engel durch all die Jahre auch sehr abhängig von den Kirchen, deren Bedeutung und Verehrung nie, die der Göttlichkeit übersteigen durfte.
Im 14. Jahrhundert sank die Bedeutung des Engelskultes durch die Pest, die ein Massensterben verursachte und die damit verbundenen nicht erhörten Bitten an die Engel.
Während der Inquisition wurden Menschen, die Engel anbeteten als Hexen oder Ketzer verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Es folgte eine lange Zeit, in der Engel kein wichtiges Thema mehr für Gläubige waren und auch Künstler, Engel nicht als Motive wählten. Im letzten Jahrhundert kehrte der Glaube an die Engel langsam zurück.
Zum Teil liegt dies an einer heute freieren Glaubensausübung, obgleich auch die Kirche sich mit den Engeln wieder arrangierte. Engel mit Flügeln mal kitschig mal gross und mächtig wurden wieder gemalt. Der Engel als Beschützer fand wieder zunehmend Beachtung und einen festen Platz im Leben so mancher gläubiger Menschen.