Suppe als Vorspeise – macht schon mal satt
Was macht satt? Auf dem heutigen Ernährungsplan finden sich selten Suppen. Dabei sind Suppen ein wichtiger Teil der Ernährung ebenso wie beim Abnehmen. Warum sind Suppen aus der Mode gekommen?
Irgendwann waren Suppen aus der Mode gekommen. Vielleicht weil Suppen oft mit Reste- oder Armenessen in Verbindung gebracht wurden? Tatsächlich schätzen Gourmets Suppen heute mehr denn je. Sie regen die Geschmacksnerven an und verbessern das Sättigungsgefühl.
Haben es Suppen in sich?
Suppen haben es in sich. Durch Hauptzutaten wie Gemüse, Kräuter, Hülsenfrüchte, Nüssen, anteiligem Fleisch und Fisch, wie auch exotischer Kokosmilch beispielsweise, finden sich Suppen im Grunde für jeden Geschmack.
Neben der Vielfalt der Geschmäcker sind die mitgelieferten Vitamine und Mineralien ebenso ein wichtiges Argument. Werden Suppen mit den Früchten der Saison zubereitet, kann noch zusätzlich ein Umweltbeitrag geliefert werden.
Der Hauptgrund, warum Sie auf Suppen nicht verzichten sollten, ist jedoch der Sättigungsgrad.
Machen Suppen satt?
Suppen machen satt. Diese Erfahrung machen nicht nur Suppenliebhaber. Eine Studie französischer Ernährungswissenschaftler hat bereits vor Jahren den Sättigungseffekt von Suppen untersucht.
Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass das Volumen der Suppe den Magen deutlich dehnt und der Mensch sich satt fühlt. Je langsamer sich der Magen leert, desto länger fühlt der Mensch sich gesättigt.
Das Sättigungsgefühl hält am längsten bei einer Suppe mit grösseren Stücken wie Minestrone oder Borschtsch an. Leckere Brokkoli-, Kartoffel- oder Kürbissuppen sollten nicht püriert werden.
Auch die Uni Wien steht auf der Seite der Suppenliebhaber. In einer ernährungswissenschaftlichen Studie belegt sie, dass Suppenesser überdurchschnittlich häufig Idealgewicht haben. Dabei zählt auch, wenn Suppen als Vorspeisen gegessen werden.
Wer eine Suppe als Vorspeise zu sich genommen hat, isst beim Hauptgang meist weniger und der hat erfahrungsgemäss mehr Kalorien als eine Suppe.