Moxabehandlung – Akupunktur mit Wärme und Heilkraut
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Neben der weit verbreiteten Akupunktur, bei der ein Arzt oder Therapeut Nadeln aus Gold, Silber oder Edelstahl in die Haut des Patienten sticht, um krankmachende Energie aus dem Körper abzuleiten, gibt es die Moxibustion.
Was ist Moxibustion?
Bei dieser Art der Akupunktur wird dem Körper Wärme beziehungsweise Energie über die Akupunkturpunkte zugeführt, die sich mithilfe von sich langsam erwärmenden Nadeln ausbreiten kann.
Krankheitsursachen wie Feuchtigkeit und Kälte sollen damit ferngehalten werden und den gestörten Fluss der Lebensenergie in den Organen und Meridianen ausgleichen.
Was heisst Moxibustion?
Moxibustion, das sich aus dem japanischen Wort „Mogusa“, welches für „Beifuß“ steht und dem lateinischen Begriff „burere“, das mit „brennen“ übersetzt werden kann zusammensetzt, ist heute hauptsächlich als Moxabehandlung bekannt.
Welches sind die verschiednen Moxibustion Techniken?
Es gibt verschiedene Techniken, die Akupunkturnadeln bei dieser Abwandlung der weitaus bekannteren Akupunkturmethode, zu erwärmen.
Mithilfe von Moxakügelchen, die am Ende der speziell geformten Akupunkturnadeln befestigt sind, leitet der Therapeut die Hitze des verglühenden Moxakrauts direkt in das Gewebe.
Das ätherische Öle enthaltende Moxakraut, welches dem Beifußkraut ähnelt, ist eine Heil- und ewürzpflanze und stellt eine wichtige Zutat bei der Moxabehandlung dar.
Werden die Akupunkturpunkte erwärmt?
Des Weiteren können die Akupunkturpunkte mit einer Moxazigarre erwärmt werden. Hierbei wird eine Stange Beifuß in dünnes Papier gerollt und an einem Ende angezündet.
Die glühende Rolle wird mit einem halben bis einen Zentimeter Abstand zur Haut über die Akupunkturpunkte gehalten, bis der Patient die Hitze spürt.
Der Therapeut entfernt die Moxazigarre von der Stelle und wiederholt den Vorgang bis die Haut deutlich gerötet ist, jedoch nicht brennt.