Ein Geschenk mit Folgen
Geschenke sollen originell sein. Zu Weihnachten oder zum Geburtstag soll es dann auch ein besonderes Geschenk sein. Steht dann noch auf dem Wunschzettel von Kindern ein „kuscheliges“ Geschenk, dann wird oft, ohne zu überlegen, ein Tier gekauft.
Was knabbert da im Geschenk Karton?
Vor allem Kinder wünschen sich als Geschenk ein Haustier, sei es ein Hamster, ein Hase, eine Katze oder einen Hund.
Und man selbst, bekommt ganz leuchtende Augen, sieht man einen Hundewelpen, oder einen kuscheligen Hasen. Doch diese Geschenke zum Liebhaben, brauchen Aufsicht, Erziehung und Zuneigung.
Ein Tier als Geschenk bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Wird ein Tier mit diesem pädagogischen Hintergrund geschenkt, gilt es trotzdem abzuwägen, ob es das richtige Mittel ist.
Ein knuddeliges Geschenk auf Dauer?
Tiere werden oft als Jungtiere geschenkt. Das bedeutet, dass sie jung, unerfahren und vor allem unerzogen sind.
Gerade Katzenjunge und Hundewelpen brauchen Erziehung. Die Erziehung des knuddeligen Geschenks beginnt sofort. Denn bei Tieren ist es wichtig konsequent zu erziehen.
Tiere kennen keine Ausnahme. Erziehung und Pflege der Tiere ist eine Daueraufgabe. Sie können nicht wie andere Geschenke, unbeachtet in den Schrank gestellt werden.
Zum anderen handelt es sich bei einem Tier auch nicht um einen Gegenstand.
Gerade junge Tiere sind ängstlich, durch die Veränderung, die fremde Umgebung und das Umarmen und streicheln kann als Bedrohung empfunden werden, also sollte man sie vorsichtig behandeln.
Fragen zum haarigen Geschenk
Ein Tier als Geschenk kann im wahrsten Sinne des Wortes zum haarigen Problem werden.
Deshalb sollte man Verschiedenes bedenken, bevor man mit einem jungen Tier als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk jemanden eine Freude machen will.
Beachten Sie, das ein Tier gepflegt und betreut werden muss und das Tag für Tag. Als Eltern sollte man sich auch einen Ersatz überlegen, wenn Kinder es an Pflege und Verantwortung fehlen lassen.
Bedenken Sie auch die Lebenserwartung des tierischen Geschenkes. Hunde können zwischen 15 – 20 Jahre alt werden, ganz zu Schweigen von Papageien und Schildkröten.
Wichtig sind die Lebensgewohnheiten eines Tieres, denn davon hängen Pflege und der tägliche Zeitaufwand ab. Wichtig ist auch der Kostenfaktor, den ein Tier verursacht.
Tiere als Geschenk sollten also gut überlegt sein, damit das gut
gemeinte Geschenk für einen selbst und für das Tier ohne Folgen bleibt.