Hat der Bauchumfang etwas mit späterer Demenz zu tun?
Eine schlanke Taille sieht nicht nur gut aus. Der Bauchumfang von Frauen kann auch als Indikator für eine spätere Demenz gewertet werden. Was hat der Bauchumfang mit einer späteren Demenz zu tun? Eine Gewichtszunahme führt häufig auch zu einer unförmigen Figur, die schmale Taille löst sich auf.
Doch gerade das Bauchfett, das wir ansetzen, ist besonders schädlich. Nun haben schwedische Forscherinnen in einer Langzeitstudie die erhöhten Risiken des Bauchfettes deutlich gemacht.
Wo schadet Übergewicht?
Übergewicht schadet nicht nur den Gelenken, dem Herz-Kreislaufsystem und den inneren Organen.
Anders herum müssten wir uns die Frage stellen: wo schadet Übergewicht nicht?
Denn die schwedische Studie zeigt, dass Frauen, die übergewichtig sind auch ein erhöhtes Risiko haben, an später Demenz zu erkranken.
Warum schadet Übergewicht dem Gehirn?
Frauen, die im mittleren Alter bereits einen Bauchumfang haben, der die eigenen Hüften übertrifft, haben ein zweifach erhöhtes Risiko im Alter an Demenz zu erkranken.
Kernaussage der Langzeitstudie ist, dass übergewichtige Frauen, die besonders viel Fett um die Körpermitte zugelegt haben, häufiger vorzeitig an Herzinfarkt oder Schlaganfall sterben.
Wer dennoch die 70 aufwärts erreicht, hat ein höheres Risiko, eine Demenzerkrankung zu erleiden.
Dabei ist das überflüssige Körperfett nicht die Ursache für die Demenz. Die Demenz wird dadurch jedoch gefördert. Die Fettleibigkeit, die zu einer kardiovaskulären Belastung führt, macht auf Dauer auch dem Gehirn zu schaffen.
Die Folge ist, dass eine Degeneration beschleunigt wird.
Gleichzeitig ist auch die Studie einer der zahlreichen Hinweise, dass der BMI (Body Mass Index) weniger aussagekräftig ist, als das Verhältnis von Bauch- und Hüftumfang. Auch Neurologen bestätigen die Ergebnisse.
So gehört Übergewicht zu den Faktoren, die eine spätere Demenz beschleunigen.
Durch einen Lebensstil mit ausreichender Bewegung gesundem und gemässigten Essen wie auch der richtigen Menge an reinem Wasser, kann das Risiko im Alter an Demenz zu erkranken, reduziert werden.