Burnout – Trifft es Frauen häufiger?
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Wissenschaftliche Untersuchungen weisen alarmierende Befunde auf: Das Burnout-Syndrom greift um sich und es kann jeden treffen.
Lehrer werden verspottet und bedroht, die Aggressivität bei Jugendlichen nimmt zu, so dass man jede Warnung ernst nehmen muss und sich dadurch selbst unter Stress setzt – und zwar in dem Umfeld, mit welchem man täglich zu tun hat.
Was sind die Merkmale des „Ausbrennens“?
Herzrasen, Schlaflosigkeit, Rückenbeschwerden, Migräne sind die Folgen eines Berufs, der einem über den Kopf wächst.
Sind auch die helfenden Berufe gefährdet?
Auch die helfenden Berufe weisen eine hohe Anzahl an Burnout-Patienten auf. Ärzte und junge Mediziner werden schlecht bezahlt, gleichzeitig leisten sie zahlreiche Überstunden in unterbesetzten Krankenhäusern und anderen Einrichtungen.
Sie fühlen sich überfordert, sind emotional und körperlich erschöpft, was zu hohem Blutdruck, Magengeschwüren und Depressionen führen kann.
Das Burnout-Syndrom beschränkt sich jedoch mittlerweile nicht nur auf diese Berufsfelder.
Das Burnout Syndrom breitet sich über alle Berufsfelder aus.
Das Burnout-Syndrom breitet sich sowohl in den Bereichen der Dienstleistungen aus, welche viel mit Kundenkontakt zu tun haben, als auch bei Angestellten mit Zwischenfunktion, die die Anforderungen des Chefs an andere Angestellte weitergeben und bei diesen durchsetzen müssen.
Mangelndes Mitspracherecht und fehlende Perspektiven, Überstunden, Leistungsdruck, zahlreiche Termine und die fehlende Zeit zum gelegentlichen Relaxen drängen Betroffene in den Zustand des „Ausbrennens“, welches oftmals im Vorstadium unbehandelt bleibt und somit im Burnout-Syndrom endet.
Werden Frauen häufiger vom Burnout betroffen?
Studien haben ergeben, dass der Anteil von Burnout Betroffenen bei Frauen zu einem Drittel höher liegt als bei Männern, was auf die Doppelbelastung von Hausarbeit und Beruf zurückgeführt wird.