Immer mehr Menschen leiden an einem Burnoutsyndrom
Das Burnoutsyndrom ist ein englischer Begriff und bedeutet übersetzt soviel wie Ausgebrannt sein. Eine besonders ausgeprägte berufliche und/oder familiäre Erschöpfung wird als Burnout oder Burnoutsyndrom bezeichnet.Immer mehr Menschen leiden unter dieser Krankheit, darunter nicht nur Menschen in sozialen Berufen, sondern auch immer mehr Manager und Lehrer. Die Gründe hierfür sind zahlreich und finden sich sowohl in äußeren als auch inneren Faktoren.
Warum verbreitet sich der Burnout immer mehr?
Sicherlich trägt der Wandel der Gesellschaft dazu bei, dass sich immer mehr Menschen überfordert fühlen. Die Schnelllebigkeit der Öffentlichkeit, der wachsende Leistungsdruck verbunden mit hohen Anforderungen zählen zu den äußeren Einflüssen.
Viele Burnouts lassen sich aber auch an inneren Persönlichkeitsmerkmalen festmachen. Dazu zählen beispielsweise ein übertriebener Perfektionismus und Ehrgeiz sowie die Fähigkeit, nicht ‚nein‘ sagen zu können.
Auch Menschen mit einem ausgeprägten Helfersyndrom leiden sehr häufig unter einem Burnoutsyndrom, da sie sich immer mehr um andere als um sich selbst kümmern. Als Resultat dessen muten sich diese Menschen oft mehr zu als ihre Kräfte erlauben.
Wie erkennt man den Burnout?
Viele Mitmenschen erkennen ein Burnout-Syndrom in ihrem Umfeld nicht und machen sich später Vorwürfe, wenn etwas passiert. Man schiebt es auf Stress bei der Arbeit oder in der Familie, aber rechnet meist nicht mit Schlimmeren.
Ein Burnout zeigt sich in einer körperlichen und emotionalen Erschöpfung und einer anhaltenden Leistungs? und Antriebsschwäche. Auch kann man eine eher abweisende Grundstimmung beobachten.
Man selbst fühlt beispielsweise einen großen Widerstand zur Arbeit zu gehen, Gefühle des Versagens oder Schuldgefühle, große Frustration bzw. nervöse Ticks und Verspannungen.
Auch Schlafprobleme und eine Erschöpfung, die sich durch den ganzen Tag zieht, sind Anzeichen des Burnouts. Wer selbst glaubt an einem Burnout zu leiden, der sollte unbedingt schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Mittlerweile werden teilweise von Versicherungen auch Klinikaufenthalte und Kuren bezahlt, die der Heilung und Erholung dienen.