Grappa Geschmack
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Was ist der Grappa Geschmack? Grappa – Eines DER talienischen Getränke. Wenn wir an Italien denken, dann fällt uns neben der leckeren Pasta-Küche und der Pizza-Bäckerei auch gleich eine Vielzahl an Getränken dazu ein.
Neben der Kaffeevielfalt, angefangen vom Espresso über den Capucchino bis hin zu Caffe macchiato, gibt es eine Reihe italienischer Klassiker, die man der Übersicht halber in Aperitife, Weine, Liköre und allgemein in Spirituosen einteilen kann.
Kein Wunder also, wenn sich die Italiener schwer tun, sich auf ein Nationalgetränk zu einigen. Für manche ist es der Espresso, für andere wiederum der Grappa.
Den Grappa und seine unterschiedlichen Aromen verdanken wir der italienischen Traubenvielfalt. Durch die lange und schmale Form Italiens sind das Klima und auch die Bodenbeschaffenheit unterschiedlich, was einen grossen Einfluss auf den Weinanbau hat.
Wo kommt der Grappa Geschmack her?
Zum anderen hat Italien eine grosse Traubenvielfalt anzubieten, die letztendlich auch der Vielfalt der Grappa-Aromen zugute kommt.
Obgleich der Grappa zu den Digestifen zählt, also zu den Verdauungsschnäpsen, wird er auch schon mal gerne vor dem Essen getrunken. Dabei mischt man ihn gerne mit Mineralwasser.
Durch die Vielfalt der Trauben gibt es nicht nur eine Vielzahl hervorragender Weine sondern eine fast 1000jährige Grappa-Tradition und damit ein immens grosses Angebot an Grappa. Einen Grappa richtig getrunken, dass heisst mit der richtigen Temperatur, vervielfältigt sein Aroma noch einmal.
Im Grunde wird der Grappa aus dem Abfall der Weinherstellung gewonnen. Nach dem Pressen der Trauben, werden sie für die Grappa-Herstellung verwendet. Man bezeichnet die gepressten Trauben als Trester.
Nur qualitativ gute Trauben?
Allerdings wird bei der Grappa-Herstellung wert darauf gelegt, dass es sich um qualitativ hochwertige Trauben handelt, die leicht gepresst wurden und so auch ein wertvoller Weintrester sind, der sich zur Herstellung eines Qualitäts-Grappas eignet.
Neben dem wichtigen Grundstoff ist natürlich auch eine sorgfältige Verarbeitung notwendig. Das Destillationsverfahren verdanken wir den Arabern, die dieses Verfahren in erster Linie für medizinische Zwecke nutzten, da der gewonnene Alkohol für Arzneitinkturen verwendet wurde. An Grappa dachte damals noch niemand.
Der Grappa sollte sich erst später heraus entwickeln. Die Kunst des Destillierens wurde erst um das 11. Jahrhundert auf dem europäischen Festland bekannt und erst im Jahre 1451 wird Grappa erstmalig namentlich erwähnt. An den Grappa Geschmack ht noch niemand gedacht.
Aufgrund der mangelnden Qualität, fand der Grappa noch keinen Zugang in höheren Kreisen.
Dies ist vermutlich zurückzuführen, dass bei der Destillation nicht nur die Traubenschalen verwendet wurden, wie wir es heute kennen. Auch war die direkte Befeuerung kein optimales Verfahren zur Herstellung der Grappa.
Heute wird der Grappa durch eine schonende indirekte Befeuerung unter Zuhilfenahme eines Wasserbades gewonnen, was ihn zu einer Edel-Spirituose macht mit einem ganz besonderen Charakter.
Grappa gehört in die Hausbar?
Unübersehbar ist das Angebot bei Spirituosen geworden. Abgesehen vom Alkoholgehalt, gibt es vielerlei Geschmäcker, auch in verschiedenen Preislagen. Und auch beim Alkohol unterliegen wir Trends. Machen wir sie also mit und probieren Sie. Vielleicht findet eine weitere Flasche Zugang in ihre Hausbar.
Wer allerdings mit einer Hausbar glänzen will, für den sind wenige Spirituosen unabdingbar. Einer davon ist der Grappa. Fehlt der Grappa in der Hausbar, das ist wie, wenn das Salz in der Suppe fehlt oder Aceto Balsamico im Salat. Es genügt, aber ist es perfekt?
Andersherum meinen Liebhaber, dass eine Grappa-Flasche bereits den Zweck einer ganzen Hausbar erfüllt.
Was macht den Grappa zum Grappa?
Der Grappa Geschmack kommt aus dem Trester. Der Grappa wird aus Trester gewonnen. Dabei handelt es sich um die nach dem Pressen übrig gebliebenen Traubenrückstände.
Mindestens drei Voraussetzungen sollten vorliegen um einen hochwertigen Grappa zu produzieren. Der Trester muss sofort verarbeitet werden und er darf nur aus leicht gepressten und qualitativ hochwertigen Trauben stammen.
Die Destillation muss behutsam erfolgen. Dann erhält man eine Spirituose, die sich auch Grappa nennen darf.
Natürlich ist der Grappa eine italienische Spirituose und durch die ständig verbesserten Destillationsverfahren können wir heute einen Grappa geniessen, der keinerlei Ähnlichkeit mehr hat mit dem ehemaligen Bauerngetränk und der einen festen Platz in jeder Hausbar haben sollte.